Wir hatten diese Woche endlich mal wieder Besuch hier bei uns auf dem Land.
Da habe ich mich wirklich drauf gefreut.
Unsere Freunde leben alle irgendwie verstreut auf dieser Welt. Es geht nicht, daß sich alle so schnell mal auf eine Tasse Kaffee treffen.
Nach langer Planung fanden wir doch einen Termin an dem sie alle kommen konnten.
Ich stell sie Euch am besten kurz mal vor:
von links nach rechts:
Brigitte aus Frankreich, John aus New York, Bob aus Jamaika mit seinem Haustier Okto und Janis aus Kalifornien mit ihrem Lebensabschnittsgefährten Owl.
Jetzt hatte ich die alle bei mir in der Provinz auf dem Sofa sitzen. Da wollte ich mich nicht lumpen lassen und meinen Gästen was bieten. Die sind ja schließlich alle in Weltmetropolen zuhause, die kann ich nicht mit Schweinsbraten und Bier abspeisen.
Es mußte irgendwas mit Kunst und Kultur sein.
Da fiel mir so ein gemeinnütziger Verein in Nürnberg ein http://www.weinerei.de/ die fördern Kunst und Kultur in Europa.
Außerdem hatten die an diesem Wochenende eine Feier zu ihrem elfjährigen Bestehen angekündigt.
Das klang gut, da mußten wir also hin.
Vorher haben wir noch schnell ein Gruppenbild von uns aufgenommen, als hätte ich geahnt, daß eine Fahrt nach Nürnberg viele Gefahren in sich birgt.
Es war wirklich ein spaßiger Abend mit viel gutem Rotwein und tollen jungen Leuten.
Leider haben meine Freunde ein bischen zu tief ins Rotweinglas geschaut.
Die waren dann alle so "rotzbesoffen", daß sie sich in Nürnberg verlaufen haben:
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Brigitte haben wir gleich vor der Kneipe verloren |
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Owl kam uns zwischen Cinecitta und Lorenzkirche abhanden |
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bei Janis kann ich mich noch genau erinnern, die haben wir direkt an der U-Bahn Station Lorenzkirche verloren |
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wo wir Okto verloren haben, weiß ich auch nicht mehr so genau, ich war ja schließlich auch nicht mehr ganz nüchtern. Aber das war irgendwie vor einem Copy Shop |
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Bob blieb dann auf einem Platz in der Nähe vom Kino einfach stehen, weil er vor lauter Erschöpfung schon ganz blass im Gesicht wurde |
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John haben wir nicht wirklich verloren, er hat sich geweigert weiterzugehen, weil er die Architektur des I-MAX ausführlich betrachten wollte |
So schnell fahr ich jetzt wirklich nicht mehr nach Nürnberg, jedesmal bleibt da irgendwas zurück.
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Also haltet mal wieder sämtliche Augen offen! |
Falls Ihr meine Freunde seht, dürft Ihr Euch gern mit ihnen unterhalten, sie sprechen inzwischen auch ein bischen fränkisch.
Wenn Ihr Euch gar nicht mehr verständigen könnt, geht Ihr halt einfach zur nächsten Telefonzelle und ruft mich an:
Viel Spaß beim suchen und ein schönes Restwochenende wünscht Euch:
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die kleine Häkeltante |