Aber wohin? Das ist ja immer nicht so einfach mit einer fränkischen Hausfrauenkasse. Also beschloß ich das nächstgelegene Urlaubsziel aufzusuchen. Da fiel mir ganz spontan das fränkische Seenland ein.
Wasser, Sonne Sand. Na wunderbar da mußte ich hin.
Mein erster Gang führte mich ans Wasser zum Sandburgen bauen:
Irgendwann hatte ich dann doch ein nasses Badehöschen und suchte die nächste Umkleidekabine auf. Was mir aber da entgegenkam, konnte ich im ersten Moment gar nicht fassen:
Riesige glubschige Froschaugen. Das konnte nur eine Halluzination aufgrund der starken fränkischen Urlaubssonne sein.
Sie waren jedoch überall:
Selbst auf dem Baum war ich nicht sicher |
Auch die Flucht in Richtung Wasser war zwecklos |
Zu guter Letzt lagen sie auch alle noch unter meiner schönen Badedecke!
Da wurde mir bewußt, daß ich die so schnell nicht mehr loswerden würde, also habe ich sie alle eingepackt und mitgenommen.
Was fängt man jetzt nur mit zwölf paar grüner Froschaugen an?
Da ich ja eine absolut findige Hausfrau bin, (das kann ich wirklich nicht oft genug erwähnen,man gönnt sich ja sonst nichts) war mir ganz schnell klar, daß ich die Glubschis nach Nürnberg schaffen muß. Da gibt es ja immerhin genügend Stadtmenschen denen sie hinterherglotzen können. So schicke junge Damen wie meine liebe Chantal.
Angekommen in Nürnberg wollte ich sie eigentlich einfach irgendwo stehen lassen, und dann ganz unauffällig das Weite suchen (echt klug von mir, gell?). Aber meine Freundin Chantal,
die selbstverständlich als Unterstützung mitgekommen war, vertrat die Meinung, daß man wehrlose Froschaugen nicht einfach so aussetzen könnte.
Auf einmal fingen diese grünen Ungetüme aber das plappern an.
Sie erzählten mir, daß sie ja eigentlich die Nachkommen von Kermit und Miss Piggy seien und sich auf diese beschwerliche Reise begeben haben um den Ort zu suchen, an dem ihre Eltern das letzte mal lebendig gesehen wurden.
Leider mußte ich ihnen dann die traurige Geschichte erzählen, daß ihre Eltern als fränkische Bratwurst und Nürnberger Froschschenkel ein jähes Ende gefunden haben.
Das hat sie dann so zornig gemacht, daß sie beschlossen aus Rache genau an diesem Ort zu bleiben.
Nachdem sie aber die nette Besitzerin des ansässigen Lädchens kennengelernt hatten, war der Zorn schnell verflogen
Sie zeigten sich von ihrer besten Seite
die genetische Übereinstimmung mit Kermit wurde sichtbar |
Selbst Miss Piggy's kräftige Unterarme hatten sich weitervererbt |
Auch vor dem Laden des netten Friseurs bezogen sie Stellung
Sie belagerten die ganze Straße
Aber das Beste an dieser ja fast unglaublichen Geschichte ist: "Sie dürfen die dunklen und gefährlichen Nächte, mit freier Kost und Logie, in den Räumlichkeiten dieser netten Nürnberger Menschen verbringen!"
Anscheinend gibt es das in Nürnberg doch:
Ein Herz für Frösche
sehr süßßßßßß
AntwortenLöschenJutta ♥♥♥ sehr gelungen - hoffentlich überleben die Nachkommen von kermit und miss piggy aweng länger als ihre Eltern :-)
AntwortenLöschenJutta heute an den regen Sonntag habe ich viel von dir gelessen und freue mich das alles so nett geworten ist .Dir viels Spass im Uraub mit deiener Familie.Vielleicht kommt was neues dann???
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