Dienstag, 25. Februar 2014

Die Liebe!

Nachdem die Nürnberger Häkelmafia in den letzten Wochen mit ihrer bunten Wolle doch manch kritische Reaktion hervorgerufen hat, haben Chantal und ich beschlossen, uns einmal ganz gezielt auf die Suche nach der Liebe zu machen. Ein Thema, das seit Anbeginn der Menschheit nie an Bedeutung verloren hat.
Es gibt sie in vielen Formen; bei alt, bei jung, auf dem Dorf, in der Stadt und eigentlich überhaupt auf der ganzen Welt.



Nur wo fängt man da am besten zu suchen an?
Klug und gebildet, so wie unsere Chantal als erfahrene Stadtfrau doch ist, war sie der Ansicht, ich sollte mich doch mal wieder vom Dorf in die Stadt begeben, denn da wäre die "Auswahl" eindeutig größer!

Da musste ich ihr dann schon irgendwie beipflichten. Bei uns am Land ist wirklich nicht ganz soviel los. Nicht das ihr jetzt denkt, ich wäre nicht gerne auf dem Land. Da gibt es ja so viel schöne Natur und die hat ja auch irgendwie ihren Reiz!



Da ich meiner lieben Chantal keinen Wunsch abschlagen kann, habe ich mich halt doch auf den beschwerlichen Weg in die Großstadt begeben. 




Ich konnte ja nicht ahnen, welch Gefahren dieses Unterfangen in sich birgt. Dann hätte ich mich vorher vielleicht wärmer angezogen und mich mit der Technik Nürnberger Parkscheinautomaten befasst.

Wer rechnet  schon damit, dass der Parkscheinautomat das Geld schluckt, aber den gewünschten Parkschein nicht ausspuckt. Bei der Suche wäre ich dann fast spurlos verschwunden, wenn Chantal mich nicht im letzten Moment gerettet hätte!


Nach diesem Schock haben wir erst einmal die nächste Parkbank aufgesucht. Was aber bei den doch noch winterlichen Temperaturen eine Woche grauenvoll schmeckenden Nieren- und Blasentee nach sich zog.




Aber selbst die erfahrene Stadtfrau kam auf der Suche nach der Liebe noch ins straucheln.
Sie wollte wieder mal den höchsten Ast erklimmen..........................................



Da war der Jammer groß!

Aber gebrochene Beine kann man ja im Gegensatz zu gebrochenen Herzen wieder reparieren



Was wir natürlich prompt und selbst erledigt haben


Wo war sie nun die große Liebe?
Irgendwie waren wir ja nicht richtig fündig geworden.Klug wie wir sind, haben wir das Ding das wir auf dem Hals tragen dazu benutzt um mal etwas intensiver nachzudenken. Kann man die Liebe überhaupt suchen? Ist sie vielleicht manchmal unbemerkt schon da und man hat einfach vergessen in sich reinzuhören? Oder sie läuft einem unvermittelt über den Weg?




Und plötzlich war die Lösung da!
Wir hatten sie doch schon längstens gefunden, waren uns dessen aber nicht bewusst.
Die ultimative große Liebe!


Sofort starteten wir mit der Arbeit, um dieser Liebe Ausdruck zu verleihen:













Nach vollendeter Arbeit wurde unser Bulli gepackt, damit wir diese Liebesbotschaft in die Welt tragen konnten




Wir haben uns natürlich auch gefragt, welche Erkenntnisse wir aus unserer Suche gewonnen haben.
Liebe ist schön, manchmal schmerzt sie, viele Gefahren lauern auf dem Weg dorthin, Liebe hat man in sich, manchmal erkennt man sie nicht gleich, manchmal will man sie nicht wahrhaben, sie ist einfach da auch wenn sie manchmal hoffnungslos erscheint, wahre Liebe findet immer einen Weg, es lohnt sich dafür zu kämpfen, sie löst Herzklopfen aus, verursacht Schmetterlinge im Bauch, sie bringt einen zum lachen und weinen, manchmal verliert man auch und gibt trotzdem nicht auf, man hält zusammen auch wenn es mal nicht so gut läuft, und manchmal könnte man auch vor lauter Glück zerspringen und die ganze Welt umarmen.


Und wenn dann ein Satz unangezweifelt seine Gültigkeit behält, weiß man, dass man die große Liebe auch gefunden hat











Liebe!






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