Donnerstag, 27. März 2014

Der Glubbhase oder das vorgezogene Osterfest!

Ostern steht vor der Tür!
Es sind zwar noch gute zwei Wochen bis dahin, aber die Ostervorbereitungen müssen ja schon vorher getroffen werden, damit alles sauber und ordentlich arrangiert ist, wenn der Hase seine Eier ins Nest legen will.
Deshalb haben Chantal Eberle von Geiersberg und ich beschlossen, nach guter fränkischer Tradition, ein "Hosergärtla" zu bauen!





Typisch feine Stadtdame, blieb die ganze Arbeit wieder an mir hängen, da Chantal bei sonnigem Wetter stattdessen einen Ausflug machen wollte.



Sie hat sich dann lieber nach getaner Arbeit ins "gemachte Nest" gesetzt.


Außerdem kam sie auf den glorreichen Gedanken, dass wir dem Osterhasen ja vielleicht schon vor Ostern pfeifen könnten. Da ihre Gedankengänge ja immer sehr kompliziert sind, habe ich als kopftechnisch einfach gestrickte Landfrau nicht gleich verstanden was sie meint. Da ich mich aber immer auf ihren siebten Sinn blindlings verlassen kann, hab ich halt mal losgepfiffen.

Und siehe da, schwups di wups saß der Osterhase höchstpersönlich mitten in Chantal's pinkfarbenem Osternest:



Wir haben ihn gefragt, warum er keine Eier gelegt hat, wie das so üblich ist, sondern sich mit seiner vollen Größe mitten in unser Nest setzen musste.


Er hat uns dann eine unglaubliche Geschichte erzählt. Er wollte mit der Mitfahrzentrale zum Spiel des 1.FCN nach Nürnberg fahren, um die Jungs moralisch zu unterstützen, da sie wegen ihrem Abstiegskampf jeden Fan als Unterstützung brauchen könnten, auch wenn es nur der Osterhase wäre.

Da Chantal und ich ja sowieso zu dem Spiel fahren wollten, haben wir beschlossen, ihn großzügigerweise aus lauter uneigennütziger Nächstenliebe kostenlos mitzunehmen.

Nachdem wir aber vor lauter Aufregung leider schon ein paar Kräuterschnäpschen zuviel erwischt hatten, haben wir ihn gleich als Chauffeur eingespannt:



Die Fahrt nach Nürnberg hat er wirklich souverän gemeistert. Manchmal hatten wir zwar das Gefühl, wir würden über Eier fahren, aber das könnte natürlich auch am Alter unseres Fortbewegungsmittels gelegen haben.

In Nürnberg angekommen, war noch etwas Zeit. Die nutzten wir, um für unsere Glubb-Freunde und den Rest der Welt, gleich unsere wolligen Ostergrüße in Form eines "Nürnberger Hosergärtlas" anzubringen.














Irgendwann zeigte der Kräuterschnaps seine volle Wirkung , deshalb mußte ich mich zwischenzeitlich bei unserem neuen Häkelmafia Mitglied, der Schildkröte "Milli Rakete" etwas anlehnen.




Außerdem tauchte auch noch der Rest unserer Chaostruppe auf. Da sie alle fleißig mitgehäkelt hatten, wollten sie sich das Resultat nicht entgehen lassen, bevor sie mit dem Bulli zum Stadion weiterfuhren.







Wir übten dann noch etwas Jubel und Fangesänge, damit wir unsere Mannschaft auch im richtigen Takt unterstützen konnten.


Mit unserer Arbeit waren wir wirklich  sehr zufrieden:

Jeder ging bis ans äußerste seiner Kräfte!

Wooly nahm wieder einmal die Gefahr des drohenden Bandscheibenschadens auf sich!


Chantal verausgabte sich wie üblich, voll und ganz,  mit der moralischen Unterstützung!






Sogar unser Hase begab sich in schwindelnde Höhen!











 Wenn jetzt der Hase beim Spiel die Eier noch ins richtige Nest legen würde, hätte sich unsere Mühe "dreifach" gelohnt.



Und genauso kam es auch: Die Jungs siegten gegen den VFB-Stuttgart souverän mit zwei zu null und sind somit vor Ostern noch einmal dem fast sicheren Abstieg entkommen.



 Deshalb wünschen wir Euch allen schon jetzt:





Frohe Ostern!




1 Kommentar:

  1. Hallo Jutta,

    neue schöne und süße Kunstwerke von Ihnen sind da!
    Mein Mann hat sie gestern gesehen.
    Ich muss sie mir schnell ansehen gehen!

    Liebe Grüße

    Schneehase

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