Freitag, 1. November 2013

Halloweenparty!

Da bin ich wieder!
Eigentlich bin ich Euch ja noch eine Antwort auf den Verbleib der Köpfe schuldig, die Marge und Homer im Gepäck hatten. Das muß aus aktuellem Anlaß leider noch etwas warten.

Meine Freundin Chantal Eberle von Geiersberg war der Ansicht, daß ich endlich mal der "idyllischen Ruhe" meines Dorfes entfliehen sollte. Mal so richtig was erleben und nicht immer nur Fenster putzen, kochen, waschen und irgendwelche Rotznasen abwischen.
Da hat Sie schon irgendwie recht. Manchmal fragt man sich schon nach dem Sinn eines Hausfrauendaseins.

Also beschlossen wir den nächsten Anlaß zu nutzen, um mal so ne richtig große Sause zu machen.

Aber Ende Oktober ist bekanntlich ja nicht mehr gewaltig viel los. Public Viewing, Stadtstrandpartys, Open-Air-Konzerte, für das Alles ist es schon viel zu kalt.
Aber es blieb uns ja noch Halloween, dieser Trend, der aus Amerika zu uns rübergeschwappt ist, der die Süßigkeitenindustrie, die Faschingsindustrie und die Gastronomieszene über ein früheres Herbstloch hinwegrettet.

Vor allem aber bietet er ungelifteten Damen die Möglichkeit, sich unerkannt unters junge Partyvolk zu mischen. Hurra, hurra, es lebe Halloween!


Wir beschlossen unseren Gärtner-Bärli (in der Funktion eines Kenners der Nürnberger-Partyszene) und die Oma (in der Funktion der Anstandsdame) auch noch mitzunehmen.

Als Erstes mußten natürlich Kostüme her:

Oma und Bärli verkleideten sich als Gespenst und Zauberer!
für Chantal kam selbstverständlich nur ein Kostüm als "Teufelsweib" in Frage!

mein Kostüm war ganz klar klassischer Natur, mit dem Bezug auf mein Hausfrauendasein!

Die Nürnberger Häkelmafia feiert Halloween!

Da wir ja an diesem Abend nicht so brav sein wollten, beschlossen wir mit dem öffentlichen Bus in die Stadt zu fahren und begaben uns so langsam auf den Weg............
















.......zur nächsten Bushaltestelle

Wir hatten aber nicht damit gerechnet, das ich mit meinem doch gewaltig erweiterten Bauchumfang nicht durch die Bustür passen würde.

Also beschloß Chantal, da Sie ausgezeichnete Beziehungen zur VIP-Szene Nürnbergs besitzt, Ihren Freund den Ulli anzurufen. (Anmerkung der Redaktion: Namensgleichheiten und zufällige Ähnlichkeiten mit in der Stadt lebenden Bürgermeistern sind rein zufällig!)
Er kam dann als Vampir verkleidet, mit seiner Staatskutsche angerollt, um mich unbeschadet und komfortabel nach Nürnberg zu bringen:



Wir haben uns auf der Fahrt dann wirklich äußerst angeregt unterhalten und er machte dann den Vorschlag, uns auf die hiesige Prominenten-Halloweenparty mitzunehmen:
"Es wäre dort immer so langweilig, da dieser Veranstaltung ein paar bezaubernde, intelligente und vor Lebensfreude sprühende Geschöpfe fehlen würden!" (Das hat er wirklich gesagt, könnt Ihr mir ruhig glauben!)


So sind wir dann tatsächlich auf der Nürnberger High-Society-Party gelandet:







Der Ulli hatte wirklich recht! Als wir dort ankamen, war nichts, aber so gar nichts los, das änderte sich äußerst schnell, als Chantal den Markus (Namensgleichheiten mit aus Nürnberg stammenden bayerischen Superman-Staatsministern sind rein zufällig! Anm.d.Red.) traf:



Ab hier lasse ich am besten mal die Bilder sprechen:








Unser Bärli hat leider die Halloween-Bowle nicht so gut vertragen und ist nach dem zweiten Glas schon umgekippt



Chantal konnte irgendwann die Superman-Geschichten nicht mehr hören. Und der  arme Ulli  hat sich trotz seiner Steifheit bemüht, mir wieder auf die Beine zu helfen



Ab Zwölf wurde dann die Oma auch recht lustig!



Ulli mußte an seinem Laptop zwischendrin noch wichtige Korrespondenz erledigen. Da habe ich ja volles Verständnis. Einmal Verwaltungsmensch immer Verwaltungsmensch



Zu fortgeschrittener Geisterstunde war Ulli so spendabel und hat uns dann noch auf seinem Laptop einen richtigen Gruselschocker aus dem Netz runtergeladen.



Der Markus hatte leider etwas zu viel gebechert!



Das wurde dann der Oma wirklich zu bunt und sie mußte massivst einschreiten.



Zu guter Letzt fingen dann unsere zwei Platzhirsche auch noch das Raufen an, da jeder von ihnen seine Vormachtstellung  sichern wollte!

Irgendwann im Morgengrauen hatten dann selbst Oma, Chantal und ich uns genug amüsiert und beschlossen den Heimweg anzutreten. Bärli hatte sich schon vorher mit einer schicken Mieze abgeseilt.





Chantal half mir dann rollenderweise 


manchmal mußte sie dann auch etwas mit ihrem Dreizack nachhelfen


irgendwann fanden wir uns dann alle drei im Straßengraben wieder

 Wie sollte es auch anders sein, kamen wir doch noch zu Hause an.


 Und bei einem bin ich mir sicher:


                 Nächstes Jahr heißt es wieder









1 Kommentar:

  1. Ich bewundere Chantal, dass sie in ihren hohen Hacken (die seeeeehr cool aussehen) so munter durch die Straßen kommt.... ;-)

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